Der Da-Vinci-Code: Das Enneagramm

Hier Leonardo da Vincis „Abendmahl” in Mailand. Lesen Sie danach den Artikel dazu: 500 years after Leonardo

Hier zuerst einmal das Wichtigste:

Das Enneagramm – Der Da-Vinci-Code

Leonardo da Vinci war das größte Genie der Geschichte. Er war vollkommener Autodidakt, das heißt, er hatte an keiner Universität studiert, sondern sich ALL SEIN WISSEN SELBST BEIGEBRACHT. Beginnen wir also mit Leonardo und mit der Messung von „Zeit” in „Kalendern”:

Im Jahr 1492 „nach Christus” (AD, „Anno Domini”, das heißt auf Latein „im Jahr des Herrn”) erfolgte die „Entdeckung Amerikas“ durch Christoph Kolumbus aus Genua. Kurz darauf hatte man die Maya-Kalender gefunden, das heißt, das gesammelte Wissen der Menschen des „Westens“. Damit hatte man endlich die vollendeten Grundlagen zur Messung von „Zeit” in Händen gehalten. So war man in Rom, dem „Zentrum” der Welt endlich so weit, die „Zeit” völlig neu zu messen.

Bis dahin hatte in Europa der „Julianische Kalender“ gegolten, der durch Gaius Julius Caesar eingeführt worden war. Dieser Kalender begann seine Zählung „Ab Urbe Condita”, das heißt auf Latein „Ab der Gründung der Stadt [Rom]” im Jahr 753 „vor Christus”. In den christlich-orthodoxen Ländern im Osten Europas gilt dieser „Julianische Kalender” für Feiertage heute noch. Deswegen feiern die orthodoxen Christen im Osten unserer Erde Weihnachten und Ostern um ein paar „Tage” später.

Die Basis zur Reformation des „Julianischen Kalenders” wurde von Leonardo da Vinci gelegt, dem größten Genie aller Zeiten. Er war seinen jungen Zeitgenossen und Nachfolgern, wie Nikolaus Kopernikus und Galileo Galilei, weit voraus. Leonardo verstarb im Jahr 1519, am 2. Mai, im Alter von 67 Jahren. Nach seinem Tod konnte, knapp eine Generation später, im Jahr 1545 die Reform des Julianischen Kalenders durch den römischen Papst Paul III. in Auftrag gegeben werden. Eine weitere Generation später wurde diese Reform durch den römischen Papst Gregor XIII. mit der päpstliche Bulle „Inter Gravissimas” im Jahr 1582 abgesegnet. An der Endfassung dieses „Gregorianischen Kalenders” hatten insbesondere Christopher Clavius, Aloysius Lillius, Tycho Brahe und Petrus Pilatus mitgearbeitet.

Der Gregorianische Kalender gilt heute praktisch auf der ganzen Welt. Das hat einen einzigen Grund: Der Gregorianische Kalender ist WAHR.

Hier einmal, zu Beginn, die Darstellung des Enneagramms des Gregorianischen Kalenders in einer 3×3 („Drei mal Drei”) Tabelle, einer „Matritze”, wie man in der Mathematik sagt, einer „Matrix”. So eine 3×3 Matrix verwendet man auch für das Kinderspiel Tik-Tok, mit Kreuzen X und Kreisen O:

Man sieht gleich, es gibt 3 Typen:

  1. Die körperlichen Typen (die sind, aus dem Bauch heraus, stark, und werden im Stress wütend, cholerisch)
  2. Die emotionalen Typen (die sind, aus dem Herzen heraus, liebevoll, und werden im Stress nervös, hysterisch)
  3. Die mentalen Typen (die sind, aus dem Hirn heraus, gescheit, und werden im Stess ängstlich, paranoid)

Diese 3 Typen können alle in 3 Formen auftreten:

  1. Expressiv (irgendwie „extrovertiert”, die spüren sich durch den Ausdruck)
  2. Impressiv (irgendwie „introvertiert”, die spüren sich durch den Eindruck)
  3. Zentral (die sind in der Mitte, mal so, mal so…)

Damit haben wir insgesamt die 9 (3×3) Typen des Enneagramms. Wie kommt man aber darauf?

Normale Menschen verwenden ihre normalen Kalender normalerweise, ohne überhaupt darüber nachzudenken. Das ist leider sehr schade.

Völlig egal, ob der Kalender auf dem Schreibtisch steht oder im Telefon einprogrammiert ist: Hier ist das SuDoKu zum Da-Vinci-Code. Dieses SuDoKu unserer „Zeitmessung” heißt: Das Enneagramm („Ennea” heißt auf Griechisch „Neun”, „Gramm” heißt auf Griechisch „Darstellung” oder „Aufzeichnung”). Es heißt so, weil es nur neun Ziffern gibt („Null” gilt nicht, zumindest nicht wirklich…)

Der Auftakt, vor dem Beginn:

Wir dividieren den Tag durch die Woche:

1/7= 0,142857 142857 142857…

Das Ergebnis ist eine IRRATIONALE, periodische Zahl. Das heißt, diese Zahl wiederholt sich (hinter dem Komma, also im Bereich, der kleiner als 1 ist) immer wieder, bis ins Unendliche, unendlich oft. Die „Periode” 142857 hinter dem Komma kann man im Enneagramm (der „Darstellung” aller „Neun” Ziffern) aufschreiben. Hier sieht man diese Darstellung der Zahlen dieser „irrationalen unendlichen Periode” mit Hilfe der grünen Pfeile. (Die „zentralen Typen” 3,6 und 9 haben einen eigenen Kreislauf, der hier durch die blauen Pfeile dargestellt ist.)

Jetzt beginnen wir also mit der Zählung der „Tage”. Ein „Tag” misst die „Drehung” unserer Erde UM SICH SELBST:

Der Einsatz, der Beginn:

Das virtuelle Jahr 0:

Das Jahr 0 hat es NIE gegeben, es ist nur die Grundlage der Rechnung. Man muss also alle Ziffern der Tage EINZELN zusammenzählen. Die „Monate”, also die DREHUNG DES MONDES um unsere Erde sind genau 28 „Tage”, also 4 „Wochen” lang. 28×12, also 28 Tage mal 12 Monaten ergibt aber nur 336 Tage. Auf das „Jahr” (das ist die DREHUNG unserer Erde UM DIE SONNE, unseren „Stern”) fehlen somit 29 Tage.

Ein „Jahr” hat genau 365,2422 „Tage”. (Es sind ganz genau 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 45 Sekunden.) So lange braucht unser Planet, die Erde, um sich um unseren Stern, die Sonne, zu drehen. Jetzt kann man, wie es die Juden und die Moslems tun, von 13 „Monaten” zu jeweils 4 „Wochen” ausgehen, das sind dann 28×13 „Tage”. Das ist die WEIBLICHE, DUNKLE YIN-ZÄHLUNG des Monatszyklus. Das Ergebnis dieser Multiplikation ist aber nur 364. Den Juden und den Moslems fehlt also in ihren Kalendern immer EIN TAG UND KNAPP SECHS STUNDEN. (Der jüdische Kalender ist ein bisschen komplizierter, da er Sonnenjahre und Mondmonate zu verbinden versucht, aber das führt hier zu weit.)

Wie macht es Leonardo da Vinci?

Bereits Julius Caesar war nicht von der weiblichen, dunklen Zählung der Mondmonate ausgegangen, sondern von der MÄNNLICHEN, HELLEN YANG-ZÄHLUNG des Sonnenjahres. Wenn man aber 12 Monate mal 30 Tage rechnet (12×30, wenn man zu jedem Monat mit 28 Tagen noch jeweils 2 Tage dazugibt), ergibt sich 360. (360 Tage sind auch eine wichtige Einheit in den Kalendern der Maya, 360 plus 5 Ruhetage, das entspricht unseren Rauhnächten „zwischen den Jahren”, aber das führt hier ebenfalls zu weit.) Auf das Jahr mit 365,2422 Tagen fehlen also immer noch FÜNF TAGE UND KNAPP SECHS STUNDEN.

Joseph Haydn: Die Schöpfung: Die Erschaffung von Sonne und Mond

Was also macht Leonardo da Vinci? Er macht, wie es das Enneagramm (1 durch 7) vorschreibt, etwas völlig „unendlich Irrationales”, etwas völlig Unvernünftiges, das sich immer wieder wiederholt. ER ZÄHLT DIE TAGE, die im Maya-Kalender durch den Tzolkin dargestellt werden. Diese werden danach „irgendwie” auf die 12 Monate verteilt. Dazu werden „irgendwie”, ungefähr alle vier Jahre, „Schaltjahre”, mit einem zusätzlichen Tag eingeschoben. Dieses „Irgendwie” ist aber nicht willkürlich, das heißt dumm, sondern GANZ GENAU NACH DER ENERGIE DER EINZELNEN TAGE, das heißt genial.

Hier ist also die Zählung der einzelnen Tage, in einem theoretischen Jahr 0. Das Jahr 0 hat es nie gegeben, es dient nur als Rechengrundlage für die TAGESZÄHLUNG (man muss einfach die Ziffern einzeln zusammenzählen):

01.01.=2

31.01.=5 (Nach der Nacht des Nichts)

01.02.=3

28.02.=3(!)

(29.02.=4)

01.03.=4 (Vor der Nacht des Nichts)

31.03.=7

01.04.=5 (Nach der Nacht des Nichts)

30.04.=7 (Walpurgisnacht)

01.05.=6

31.05=9 („Der 32. Mai“)

01.06.=7

30.06.=9 (Halbjahreswechsel)

01.07.=8

31.07.=2

01.08.=9 (Augustus, der „Erhabene”)

31.08.=3

01.09.=1 (Vor der Aequinox, dem „Herbstbeginn” im Norden)

30.09=3

01.10.=2

31.10.= 5 (Nach der Nacht des Nichts, „Halloween”)

01.11.=3 (Allerheiligen, „Dia de los muertos”)

30.11.=5 (Nach der Nacht des Nichts)

01.12.=4 (Vor der Nacht des Nichts)

31.12.=7(!)

01.01.=2+1 (Das Hochfest der Beschneidung des Herrn, 7 Tage nach Weihnachten, „Neues Jahr” +1)

Das ist die energetische ZÄHLUNG DER TAGE. Diese Basis gilt, für immer und ewig. Um aber den Ablauf der „Zeit” messen zu können, genügt das nicht. Dafür muss man noch die Ziffern des Jahres dazuzählen, ebenfalls jede der 4 Zahlen einzeln dazugerechnet.

Das Finale:

AD 2025=9 (Vollendung. Und zusätzlich: Ostern=Pessach)

Im nächsten Jahr, 2025, vollendet sich die Jahreszählung wieder einmal mit der Ziffernsumme 9. Bei der Zahl 9 hat sich die Zählung vollendet und beginnt danach wieder bei 1 (eh klar, weil die Ziffernsumme von 10 ist wieder 1…). Außerdem fallen im kommenden Jahr ALLE Osterfeste (katholisch, orthodox und protestantisch), SOWIE das jüdische Pessach-Fest zusammen (Sonntag, 20.04.2025=15=6), genau drei Wochen nach dem muslimischen Fastenbrechen zum Ende des Ramadan.

Das Enneagramm, diese „energetische Zählung” der EINZELNEN TAGE (die eben NICHT chrono„logisch” erfolgt), ist bis heute die – mit Abstand – bedeutendste Erfindung der Menschheitsgeschichte. Auf dieser Erfindung basieren alle Entwicklungen danach. Sie hatte aber einen zweifachen Preis:

Erstens musste man auf die Astronomische Genauigkeit verzichten, wodurch Himmelskonstellationen, zum Beispiel der Wechsel der Jahreszeiten, nur ungenau erfasst werden konnten. Bis heute ist daher der persische Solar-Hijri der exakteste Himmlische Kalender der Welt.

Zweitens musste man irdisch auf die genaue Messung des Raumes verzichten. Der Null-Meridian der Welt, der die westliche und östliche Hemisphäre vereint, läuft genau durch das Römische Pantheon.

Die Kuppel des Römischen Pantheon

Aufgrund des Aufbruchs in die Neuzeit der wissenschaftlichen „Aufklärung” war aber klar, dass das Britische Empire mit seiner Hauptstadt in London geographisch die günstigere Machtposition hatte (mitten vor dem Nord-Atlantischen Ozean). Daher verläuft der derzeitige Null-Meridian bis heute völlig willkürlich durch London-Greenwich. Die Welt ist also bis heute um 12,49° verrückt. Diese Verrücktheit sieht man auch ganz genau am anderen Ende der Welt, der „Datumsgrenze” mitten im Pazifischen Ozean.

Siehe auch: „East“ and „West“

Die Grenze zwischen Ost und West in Europa:

Man könnte unendlich viel dazu schreiben, ich will mich aber hier auf zwei Empfehlungen beschränken:

Erstens: Lesen Sie: „Der Monolith von Wien“ (https://www.peterwurm.org/2024/09/23/der-monolith-von-wien/)

Zweitens: Lesen Sie: „Das spirituelle Enneagramm“ von Eli Jaxon-Bear (https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/A1037822564?ProvID=10907923&gad_source=1&gbraid=0AAAAADvw_BUSLCn7Nwzy4Ceg8dSFBkJIL&gclsrc=aw.ds). In diesem Buch ist manches falsch, insbesondere die Auflistung der Personen. Dennoch gibt es einen ersten phantastischen Einblick in die Grundlagen der 9 Charaktere der Persönlichkeiten, die aus dem Enneagramm folgen.

Und jetzt zu Ihnen persönlich:

Welcher Charakter-Typ sind Sie?

Ich selbst bin zum Beispiel eine 6:

AD 18.08.1969 CE:

1+8+0+8+1+9+6+9 = 42

4+2 = 6

Ich bin ein Typ 6, a loyal genius.

Hier die 9 Typen kurz zusammengefasst:

Typ 1: The Judge: Beurteilt.

Typ 2: The Helper: Hilft.

Typ 3: The Diplomat: Vernetzt.

Typ 4: The Drama-Queen: Wittert (riecht).

Danach kommt die Nacht des Nichts.

Typ 5: The Brain: Erkennt (sieht).

Typ 6: The Genius: Begreift.

Typ 7: The Mastermind: Versteht.

Typ 8: The Soldier: Kämpft.

Typ 9: The Peacemaker: Verbindet.

Danach ist das Enneagramm vollendet.

Welcher Typ sind Sie?

„Gnothi seauton!” (Griechisch für „Erkenne Dich selbst!” Das war die Inschrift des Tempels des Gottes Apollo in Delphi.)

Zum Abschluss möchte ich dazu nur noch Eines schreiben: Das Enneagramm hat genau eine Eigenschaft, genau einen Vorteil: Das Enneagramm ist WAHR.

Danke, Leonardo! Tausend Dank! Grazie mille, Genio incredibile!

Für Hans Marsalek und Sophie Scholl, René Descartes, Immanuel Kant, Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche, Richard Wagner, Albert Einstein und Sigmund Freud (9,9,6,6,3,6,6,6,6)

peterwurm.wordpress.com

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